
Das Wahlprogramm

Klimapositive Gemeinde Tülau
Am 27.08.2021 wurden 3 nachhaltig arbeitende Produktionsstätten in Tülau erkundet.
Jungunternehmer Helmar Meyer schildert die Verarbeitungsschritte im Zwiebelhof-Betrieb von der Ernte, über Sortierung und Trocknung. Eine Besonderheit ist, dass die Wärme aus der Nahwärmeproduktion genutzt wird weil die angeschlossenen Haushalte im Sommer weniger Wärme abrufen. Ein Vorteil für beide Seiten
Die Biogasanlage wird 24 Stunden überwacht, um Störungen zu beseitigen. Otto Krüger als Teilhaber erklärt, dass die gesamte Produktion von Methan (Biogas) über 4 Gasmotoren in elektrische Energie umgewandelt wird.
Im Kraftwerk können bis zu 1.750 kW (1,75 MW) elektrische Energie erzeugt werden und damit 2- bis 3-mal mehr wie die Gemeinde tatsächlich „verbraucht“. Mit der Biogasanlage in Kombination mit der Nahwärme ist die Gemeinde nicht nur „klimaneutral“, sondern schon „klimapositiv“, erklärt der Geschäftsführer Leif Schulze am Blockheizkraftwerk der Nahwärme GmbH. Die Generatoren haben eine ausgleichende Funktion wenn kein Solarstrom und Wind verfügbar. Auftretende Verbrauchsspitzen werden durch Zuschaltung der Generatoren aufgefangen. Die anfallende Abwärme wird in das Nahwärmenetz mit 185 Haushalten eingespeist und so der CO2-Ausstoß gegenüber konventionellen Oil-/Gasheizungen vermieden.
Die Möglichkeiten der Photovoltaik wurden mit Falko Mohrs als MdB und Tobias Heilmann als MdL diskutiert, auch mit Blick auf die Entwicklungszone des Biosphärenreservats Drömling, hier als Modellregion für regenerative Energien und nachhaltige regionale landwirtschaftliche Produktion und Vermarktung. Geschäftsführer der Fleischerei Budnik, Olaf Müller berichtet über die aktuelle Situation in seinem Betrieb und die Herausforderungen einer nachhaltigen Produktion.
Impulse für die Kommunal-, Landes- und Bundespolitik
- regionale landwirtschaftliche Produktion kombiniert mit regenerativer Energie (Nahwärmeerzeugung)
- Entwicklung Agro-Photovoltaik mit aufgeständerten Solarmodulen
- Einsatz von bestehenden Biosgasanlage soll langfristig gesichert werden, über 2026 hinaus!
- Nahwärmeversorgung bei künftigen Baugebieten
- Hausbesitzer sollen Solarstrom nutzen
- Modellprojekt Heliostat (in Sonnenrichtung bewegtes Solarmodul) soll Elektrofahrzeuge der Gemeinde versorgen.
Radtour am Samstag, den 17.07.2021
Wir treffen uns um 14:45 Uhr in Tülau vor dem Gasthaus „Zur Grünen Eiche“ und werden um 15:00 Uhr in die Gemarkung Tülau radeln. Die Ortsparteien der Samtgemeinde starten bereits um 14.00 Uhr zur Sternfahrt mit Ziel Gaststätte „Zur Grünen Eiche“ in Tülau um 16:00 Uhr zu einem gemütlichen Zusammensein. Hier wollen wir auch mit dabei sein und für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt.
Euer SPD-Ortsverein
SPD Tülau-Voitze bestimmt Kandidatenliste für den Gemeinderat Tülau
Die Mitgliederversammlung der SPD Tülau-Voitze hat am Mittwoch, 12.05.2021 im großen Saal der Gastwirtschaft „Glupe“ ihre Kandidatenliste für die Wahl zum Gemeinderat Tülau am 12.09.2021 bestimmt. Mit 17 Teilnehmern lag die Versammlung unter Corona-Bedingungen knapp unter der erlaubten Höchstgrenze von 20 Teilnehmern. In geheimer Wahl wurden folgende Kandidatinnen und Kandidaten bestätigt:
Platz 1: Martin Zenk; Platz 2: Hanna Meyer; Platz 3: Birgit Berg; Platz 4: Heiner Taeger;
Platz 5: Michael Timm; Platz 6: Arne Meyer; Platz 7: Oliver Theimer;
Platz 8: Horst Dieter Hartmann.
Gleichzeitig wurden folgende Kandidatin und Kandidaten für den Samtgemeinderat Brome benannt: Birgit Berg, Oliver Theimer, Martin Zenk.
Die Nominierung der Liste für die Wahl zum Samtgemeinderat Brome erfolgt in einer Delegiertenversammlung am 21.05.2021 in Hoitlingen.
Hanna Meyer aus Tülau wird für den Kreistag Gifhorn kandidieren. Ihre Wahl auf Platz 3 der Kandidatenliste ist bereits auf einer Delegiertenversammlung des SPD-Unterbezirks Gifhorn erfolgt.

Chancen durch das Biosphärenreservat Drömling
Das künftige Biosphärenreservat Drömling wird eine Fläche von ca. 38.500 ha umfassen. Davon befinden sich 34.000 ha in Sachsen-Anhalt (88 %) und 4.500 ha in Niedersachen (12 %) in den Landkreisen Gifhorn, Helmstedt und der Stadt Wolfsburg.
Am 12.06.2019 wurde zwischen den Ländern Niedersachsen und Sachsen-Anhalt eine Verwaltungsvereinbarung zur Erarbeitung eines gemeinsamen Antrages zur UNESCO Anerkennung getroffen.
Im November 2019 beschließt das Volkswagenwerk und die Autostadt seine Unterstützung, am Projekt Biosphärenreservat Drömling mitzuarbeiten.
Im September 2021 soll die Antragstellung von Niedersachsen und Sachsen-Anhalt bei der UNESCO erfolgen.
Die Ziele des Projektes sind u.a.
- Landschaftspflege
- Artenschutz
- Biotopschutz
- Entwicklung von sanftem Tourismus
- Stärkung der regionalen Wirtschaft
Mit den Landkreisen Gifhorn und Helmstedt, der Stadt Wolfsburg und dem VW-Werk sowie der Autostadt in Wolfsburg haben sich schon potente Partner die Entwicklung der Drömlingsregion auf die Fahnen geschrieben.
Jetzt sind die anderen Anrainergemeinden wie Brome, Parsau, Rühen und Tülau aufgerufen, die Entwicklungschancen zu nutzen. Der Land-kreis Gifhorn sieht in einer Beteiligung der Kommunen eine einmalige Chance für die Entwicklung der Gemeinden durch wirtschaftliche Impulse und Verbesserung der Infrastruktur durch Förderprogramme.
Partnergemeinden und Partnerbetriebe der Wirtschaft können gleichermaßen profitieren durch:
- Regionale Vermarktung
Entwicklung regionaler Ansätze bei den landwirtschaftlichen Produkten und der Gastronomie. Nutzung des großen Potenzials, zukünftig gebietsbezogene, regionale Produktion und Vermarktung herauszustellen und darauf basierend neue gebietsbezogene Produkte zu entwickeln.
- Schaffung einer „Regionalmarke Drömling“
z.B. für die Produkte wie Rindfleisch, Gänse, Äpfel, Honig,
„Drömlings Strohschwein“, etc.
- Weiterentwicklung und Koordinierung der touristischen Infrastruktur
Gemeinden entwickeln Infrastrukturen für einen sanften Tourismus wie Rastplätze, Ladestationen, Stellplätze für Wohnmobile, Rad- und Wanderwege mit Beschilderung, Herausstellen der Sehenswürdigkeiten.
Einbindung der Gastronomie und Entwicklung des Tourismusgewerbes.
- Umweltbildung, bürgerliches Engagement und kulturelle Förderung des Landlebens
- Partnerschaften mit Schulen und Vereinen,
- Förderung und Vernetzung von Umweltprojekten,
- Umweltbildungsprojekte als Modellprojekte für eine nachhaltige Regionalentwicklung von Gemeinden, Betrieben und anderen Initiativen,
- Organisation von kulturellen Veranstaltungen, Vorträgen, Konzerten und hierdurch Stärkung der regionalen Identität.
- Beitrag zum Klimaschutz aus der Samtgemeinde Brome
Durch einen gesunden Mix der regenerativen Energieerzeugungen durch Biogas, Photovoltaik und Windenergie als Modellregion könnte sich die Samtgemeinde klimaneutral und weitestgehend autark entwickeln.
Initiativen
Landkreis und Kommunen sind gefordert, durch geeignete, konkrete Maßnahmen unter Nutzung von Fördermöglichkeiten eine positive Entwicklung zu initiieren.
Bildung einer länderübergreifenden LEADER-Region Drömling.
Beispiele:
Der Landkreis
- Ausbau des Radwegenetzes mit Rastplätzen und Ladestationen
- Wanderkarte
- Informationstafeln
Brome und Gemeinden
- Attraktive Gestaltung des Zentrums
- Wohnmobilstellplätze
- Rundweg Ohresee
- Burg und Burgmuseum
- Grenzmuseum Zicherie / Böckwitz
- Grenzlehrpfad
- Erschließung „Grünes Band“ (ehemalige Zonengrenze)
- Fahrradrastplätze mit Ladestationen
- Infopunkt am Mittellandkanal
- Herausstellen der Sehenswürdigkeiten